Energieeffizientes Aggregat für Hydraulische Antriebe (eeAHA)

Projektzeitraum
06.03.2018 – 31.01.2020

Förderprogramm:
Förderung der Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und Innovation (InfraFEI)

Förderträger:
ILB (Investitionbank des Landes Brandenburg)

Beschreibung:
Das Hydraulikaggregat ist als Leistungsquelle für verschiedene hydraulische Abnehmer mit moderner Regelungstechnik zur Optimierung der Energieeffizienz installiert worden. Für alle Anwendungen hydraulischer Antriebe erfolgt bereits im Aggregat eine energetisch optimierte Wandlung von elektrischer in hydraulische Energie bis zum Pumpenausgang. Weiterführende Untersuchungen richten sich auf ganzheitliche Betrachtung eines hydraulischen Antriebssystems mit Energiebereitstellung und Energieverbrauch.
Das Aggregat wird vorrangig im Forschungsbereich, aber auch zur Unterstützung der Masterausbildung eingesetzt.


Forschungsvorhaben mit derzeitigem Umsetzungsstand sind:
1.    HiL-Prüfstand für leichte urbane E-Mobilität
2.    Erhöhung der Systemeffizienz durch „Energy-on-Demand-Regelung“
3.    Optimierung von Aggregate-Betriebspunkten bei stark schwankendem Belastungsprofil

Technische Eckdaten des installierten Aggregates:
-    Nenndruck: pnenn = 315 bar
-    Nennvolumenstrom: Qnenn = 60 l/min
-    Nennleistung: Pnenn = 32 kW (hydraulische Leistung)
-    Hydrospeicher: Vnenn = 32 l
-    Betriebsart: stark intermittierender Betrieb – Laborbetrieb
-    Angeschlossene Belastungsbaugruppe aus verstellbarem Hydraulikmotor und Generator

Ziele und Ergebnisse:

Forschung zur „Energie- und Ressourceneffizienz“ gehört zum wissenschaftlichen Profil des Fachbereichs und die soll von der Energie- und Verfahrenstechnik auch in weiteren Bereichen gefördert werden, z.B. in der Antriebstechnik und in der Konstruktions- und Werkstofftechnik. Hydraulische Antriebstechnik ist besonders im mobilen Bereich oft unumgänglich, jedoch durch die mehrmalige Energiewandlung von der Effizienz her benachteiligt. Mit dem installierten eeAHA einschließlich hydrostatischer Zwischenspeicherung und der angeschlossenen Belastungseinheit können systemische Untersuchungen zu den Betriebspunkten der zusammenwirkenden Antriebsbaugruppen durchgeführt werden. Im Fokus steht die bestmögliche Gesamteffizienz des Antriebssystems. Damit sind die geräte- und steuerungstechnischen Voraussetzungen geschaffen, die o.g. Forschungsvorhaben 2 und 3 anzugehen.

 

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