Über die Auswirkungen von künstlichem Licht auf Natur und Nachthimmel

Prof. Dr. Andreas Jechow setzt am 20. November die Vortragsreihe „Optische Phänomene in Natur und Technik“ an der Technischen Hochschule Brandenburg fort.

Ein Mann steht vor einer Holzhütte im Schnee und schaut in die Sterne - Klick öffnet Blidbetrachter

In der Vortragsreihe „Optische Phänomene in Natur und Technik“ spricht Prof. Dr. Andreas Jechow über den „Verlust der Nacht“ durch Lichtverschmutzung und berichtet dabei auch von Expeditionen an dunkle Orte wie hier im finnischen Lappland. Foto: © Andreas Jechow

„Verlust der Nacht: Über natürliche Sternenhimmel und Lichtverschmutzung“ lautet der Titel des nächsten Vortrages im Rahmen der öffentlichen Reihe „Optische Phänomene in Natur und Technik“ an der Technischen Hochschule Brandenburg (THB). Prof. Dr. Andreas Jechow, Professor für Grundlagen der Augenoptik und der Optischen Gerätetechnik an der THB, referiert am Donnerstag, 20. November, ab 18 Uhr zu diesem Thema im Audimax der Brandenburger Hochschule in der Magdeburger Straße 50.

Andreas Jechow ist in Brandenburg an der Havel aufgewachsen und hat selbst Physik und Photonik an der THB studiert. Später promovierte er an der Universität Potsdam in Laserphysik und Quantenoptik. Seit 2015 forscht er interdisziplinär zum Thema Umwelt und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang auch mit Lichtverschmutzung. Dabei geht es um die negativen Auswirkungen von künstlichem Licht auf den Sternenhimmel, nachtaktive Tiere und ganze Ökosysteme. Der Vortrag „Verlust der Nacht“ behandelt neben den optischen Grundlagen auch Expeditionen an dunkle Orte und ökologische Forschung. Der Vortrag am Donnerstag, 20. November, kann unter t1p.de/optik2025 auch per Livestream verfolgt werden.

Alle Vorträge der Reihe „Optische Phänomene in Natur und Technik“ können nachträglich auch unter www.th-brandenburg.de/mediathek/oeffentliche-vorlesungen/ angesehen werden. Den Auftakt bestritt Prof. Dr. Michael Vollmer mit zwei Vorträgen im Oktober: „Regenbögen, Sonnenhunde und die Fee Morgana: Alltägliche optische Naturphänomene“ und „Von Brockengespenst und Himmelsfarben zu Polarlichtern und Finsternissen“. Nun folgt der Vortrag von Andreas Jechow. Am 11. Dezember 2025 beschließt Prof. Dr. Justus Eichstädt die Vortragsreihe mit „Auge, Brille, Laser: die Grenzen des Sehens und der Technik“.