MAKU – Mannigfaltiger additiver Kunststoffdruck zur Technologieentwicklung auf den Gebieten der holistischen Produktentstehung mittels Polymerwerkstoffen und eines repetitiven Digitalen Pfades

 

Laufzeit (von-bis):
Juni 2022 – Juni 2023

Förderprogramm:
Förderung der Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und Innovation EFRE (InfraFEI)

Förderträger:
ILB (Investitionsbank des Landes Brandenburg)

Geldgeber:
EU-Fonds (EFRE)

Fördervolumen:
100.000 €

Beschreibung:
Das Vorhaben MAKU (Mannigfaltiger additiver Kunststoffdruck) liefert die notwendige apparative Voraussetzung für den Fachbereich Technik der Technischen Hochschule Brandenburg, um breit angelegte Forschungsarbeiten und innovative Technologieentwicklungen für eine holistisch ausgerichtete, virtuelle Produktentwicklung aus Kunststoffen zu ermöglichen. Dabei geht es insbesondere um den in Abbildung 1 dargestellten repetitiven Digitalen Pfad bzw. den Cradle-to-Cradle Ansatz für additiv hergestellte Produkte aus Polymerwerkstoffen.

Mit MAKU steht ein Stand der Technik 3D-Drucker auf Industrieniveau zur Verfügung

  • mit dem unter anderem unterschiedliche Materialien oder Werkstoffkombinationen von einfachen bis hin zu Hochleistungskunststoffen mit hoher Präzision verarbeitet werden können, d.h. von ABS bis hin zu (faserverstärkten) PEEK,
  • mit einem offenen System, um die Möglichkeit zu eröffnen, bis dato nicht untersuchte Werkstoffe, d.h. insbesondere recycelte Kunststoffe oder Biopolymere, optimal zu verarbeiten,
  • mit flexibel einstellbaren Prozessgrößen zur Ermittlung optimaler Prozessgrößen in Abhängigkeit der Produktanforderungen.
  • u.v.a.m.

Einen wesentlichen Beitrag zum Wert von MAKU liefern die bereits existierenden Reallabore FARO und IPTK. So lassen sich mit FARO die gefertigten Geometrien von MAKU-Bauteilen i.S. des Reverse Engineerings (Scan-to-CAD-to-FEM/CFD/…) digitalisieren und mit der Nominalgeometrie und deren Eigenschaften vergleichen. Über IPTK sind überdies Werkstoffeigenschaften bestimmbar und damit mögliche Eigenschaftsänderungen vor und dem der additiven Fertigung, nach einem Recyclingprozess oder von Biopolymeren.

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

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